Willy (Christian Carl Adam) Müller (geb. 16.9.1886 in Schwerin, gest. 9.2.1962 in Schwerin) studierte die Rechte in München, Berlin und Rostock; 1910 erste juristische Staatsprüfung; danach Referendar im mecklenb. Justizdienst; 1914 Promotion in Rostock; es folgte Kriegseinsatz mit EK I und EK II, zuletzt als Oberleutnant; 1920 zweite juristische Staatsprüfung; anschließend als Amtsrichter in Schwerin; ab 1921 Staatsanwalt am Landgericht Schwerin; dann Sachbearbeiter im Justizministerium von Meckl.-Schwerin; 1926 bis 1937 Landgerichtsrat in Schwerin; ab 1937 Oberlandesgerichtsrat in Rostock, ab 1942 in Schwerin; u.a. Mitglied des NS-Rechtswahrerbundes und des NS-Bematenbundes; nach dem Krieg Übernahme in den Landesdienst und vom 9.7.1945 bis 3/1947 Referent in der Abteilung Justiz der Landesverwaltung und der Landesregierung von Mecklenburg(-Vorpommern); 1947/48 Regierungsdirektor in der Justizverwaltung der Landesregierung; ab 1950 Mitglied der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft und der Vereinigung demokratischer Juristen.