Ernst Brandes (geb. 26.4.1861 in Wentow bei Gransee, gest. 1913 in Deutsch Krone/heute Wałcz in Polen); Sohn eines Gutsbesitzers; legte am Gymnasium zu Kiel die Reifeprüfung ab; studierte er auf den Universitäten Berlin, Greifswald und Rostock vorzugsweise klassische Philologie und Germanistik, bestand im Dezember 1885 das Staatsexamen und wurde im Februar 1886 mit der Dissertation: „Observationes criticae de comoediarum aliquot Atticarum temporibus“ zum Dr. phil. promoviert; das Probejahr leistete er am König Wilhelms-Gymnasium in Stettin ab und war darauf an den Gymnasien in Neustettin, Greifenberg i. P., Schwetz a. W. und Marienburg als Hilfslehrer tätig; Ostern 1892 wurde er als Oberlehrer am Progymnasium in Neumark in Westpreußen, unter Vordatierung um ein Jahr, angestellt; Michaelis 1894 an das Gymnasium Strasburg in Westpreußen und am 1.5.1904 an das Gymnasium in Demmin versetzt.