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Immatrikulation von Wilhelm Jeppe

Transkription normierte Angaben
Semester: 1882 WS
Nummer: 61
Datum: 25 . 10 . 1882
Vorname: Wilhelm
Nachname: Jeppe
Studienfach: theol. Theologie
Staatsangehörigkeit: Mecklenbg.
Geburtsort: Wismar
Wohnort der Eltern: Güstrow
Vater: Oberpostcommissair +
Geburtsdatum: 8 . 3 . 1860
Religion: luth. Evangelisch-Lutherisch
Geschlecht: männlich
Schule: Güstrow
Besuchte Universitäten: -
Bemerkungen: -

Nutzerkommentare

Herbert A. Peschel, am Sun Oct 30 00:00:00 CEST 2011
Auch zur Person von Pastor Wilh. Jeppe habe ich noch nachträgliche Informationen erhalten. Er besuchte die Gymnasien zu Wismar und Güstrow, bestand hier am 4. September 1882 das Abitur und studierte vom 1. Oktober 1882 bis zum 31. März 1886 in Rostock und Leipzig Theologie. Zu Leipzig war er Mitglied des Universitätssängervereins „St. Paulus“. Vom Militärdienst war er durch das Studium der Theologie befreit.
In den Jahren 1886 – 1892 war er als Kandidat und Hilfslehrer in L…holz und Knorrendorf / Mecklenburg und Ehrenberg bei Altenburg tätig und vertrat hierbei die dort amtierenden Pastoren. Auch in Rostock und Güstrow predigte er wiederholt in der Marienkirche bzw. im Dom.
Vom 1. Mai 1892 bis zum 30. September 1899 leitete er die Privatknabenschule in Malchow und vom 1. Oktober 1891 bis zum 31. August 1900 die evang. Familienschule forthin die …. …. und Schulen in Boronow und Koschuntin (?) i/O und unterrichtete während dieser Zeit auch die Prinzessin Agnes von Hohenlohe – Ingelfingen auf Schloss Koschuntin (?), insbesondere in der Literaturgeschichte.
Im Juni 1900 bestand er, nachdem er die Theologen-Laufbahn aufgegeben hatte, zu Schwerin das …examen und wurde Lehrer am Realgymnasium zu Ribnitz von September 1900 bis Oktober 1909 und dann Rektor der Stadtschule zu (…unleserlich.../ Mecklenburg… (Rest unlesbar)
Er war schriftstellerisch sehr begabt, schrieb bereits von seiner Studentenzeit an Novellen und wissenschaftliche Aufsätze für … Zeitschriften Auch verfasste er (…unleserlich…) und heitere Theaterstücke, die unter anderen an den städtischen Bühnen zu Rostock, Wismar und Güstrow mit recht gutem Erfolg aufgeführt wurden.
Sein Neffe Albr. Jeppe aus Berlin hat uns 1926 diesen Kommentar verfaßt.
Herbert A. Peschel, am Mon Jun 27 00:00:00 CEST 2011
Kleines Zitat aus "Kleine Erinnerungen an Rubinstein"
"Als Leipziger Student war ich Mitglied des Universitätssängervereins zu St. Pauli. Der Verein war dem berühmten Konzertinstitute "Gewandhaus" für die größeren Aufführungen, welche gemischte Chöre erforderten, als Männerchor verpflichtet. Im Wintersemester 84/85 wurde das bekannte Rubinsteinsche Oratorium "Turm zu Babel" eingeübt. Darin kommt ein Chor vor, der wegen seiner Schwierigkeit berühmt ist..." Zitat Ende
Herbert A. Peschel, am Sat Mar 19 00:00:00 CET 2011
Johannes Luis Carl Maria Wilhelm (genannt Willi) Jeppe veröffentlichte 1926 im "Mecklenburgischen Monatsheften" seine Erinnerungen an die Zeit als Lehrer in Stavenhagen unter dem Titel "Herbstabend in Ivenack". 1927, nach seinem Tod wurden in der gleichen Quelle "Kleine Erinnerungen an Rubinstein" veröffentlicht, worin er auch von seiner Studienzeit in Leipzig berichtet.
Herbert A. Peschel, am Wed Oct 13 00:00:00 CEST 2010
Familien-Zugehörigkeit:
Vater (1) Wilhelm Jeppe *1823-1873 heiratet am 5.2.1858 die Witwe Karoline Henriette Friederike Reuter, geb. Balck. Wilhelm Jeppe war Oberpostkommissar in Wismar
Kinder: (gemäß Census 1867 und Familien-Historie von 1895)
- (3) Johannes Luis Carl Maria Wilhelm (genannt Willi) Jeppe
*08.03.1860 Wismar – 13.11.1926 Stavenhagen, studiert im Wintersemester 1882-83 Theologie (Eintrag Nr. 61) in Rostock. Dgl. im Sommersemester 1885 Theologie (Eintrag Nr. 90) mit Hinweis des vorherigen Studiums in Rostock und, 1884 Theologie in Leipzig. Ist genannt im Archiv der Landeskirche Schwerin unter Eintrag J21 im Bestand des Oberkirchenrates unter Personalien und Examina in der Aktengruppe Pastoren. Siehe auch Nachkommen von Johann Bernhard Otto Jeppe. ( siehe auch Kapitel 6)
- Anna Jeppe *1861-?, geboren in Wismar (Census 1867)
- Albrecht Jeppe *1866-?
- Franz Jeppe *1867-?
- Margarethe *1869-?

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)