Ferdinand (Louis Alexius) Teetz (geb. 17.7.1860 in Prenzlau, gest. 1924 in ??) studierte in Berlin, Rostock und Halle klassische Philologie und Germanistik; am 5.2.1885 promovierte er mit der Abhandlung „De verborum compositorum apud Horatium usu“ zum Dr. phil. und bestand die Staatsprüfung am 17.7.1886; von Michaelis 1886 bis Michaelis 1887 leistete er das Probejahr am Stadtgymnasium in Halle a. S. ab; nachdem er an derselben Anstalt noch ein Semester als wissenschaftlicher Hilfslehrer beschäftigt war, trat er Ostern 1888 als 4. ordentlicher Lehrer an die (damalige) Mittelschule zu Bitterfeld über, folgte dann nach einem Semester einem Rufe an das Gymnasium und die Realschule in Bremerhaven und übernahm Michaelis 1894 die Leitung der höheren Stadtschule in Bad Oeynhausen; am 3.9.1906 wurde er vom Kuratorium zum Direktor des Progymnasium gewählt; am 9.1.1907 wurde er als Professor charakterisiert.