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Immatrikulation von Hans Hermann Weber

Transkription normierte Angaben
Semester: 1921 SS
Nummer: 396
Datum: 30 . 4 . 1921
Vorname: Hans Hermann
Nachname: Weber
Studienfach: med. Medizin
Staatsangehörigkeit: Preuße, Bayer
Geburtsort: Berlin-Charlottenburg
Wohnort der Eltern: Berlin W. 50, Achenbachstr. 2
Vater: Arzt
Geburtsdatum: 17 . 6 . 1896
Religion: ev. Evangelisch
Geschlecht: männlich
Schule: Mommsen-Gymnasium Berlin
Reifezeugnis vorgelegt: ja
Besuchte Universitäten: Berlin, Greifswald, Rostock, Heidelberg
Bemerkungen: siehe O. 1919. 300/411
exmatrikuliert: ja , am 8 . 8 . 1921
weitere Immatrikulationen:

1919 SS, Nr. 411

Nutzerkommentare

Renate Weber, am Tue Jan 29 12:26:40 CET 2013
Renate Weber, am 22. Jan 2013

Hans Hermann Weber wurde 1931 (nicht1933) zum ao. Professor für Physiologie an der Universität Münster ernannt. 1933 erhielt er den damals neu gegründeten Lehrstuhl für physiologische Chemie.
Diesen Lehrstuhl verwaltete er 10 Semester kommissarisch, weil er aufgrund von Protesten der NSDAP die endgültige Ernennungsurkunde nicht bekam.
1938 erhielt er einen Ruf an die Universität Königsberg auf den Lehrstuhl für Physiologie und Physiologische Chemie, den er zum 1.4.1939 annahm.
Den Lehrstuhl für Physiologie an der Universität Tübingen erhielt er 1946--nicht 1945.

(Ein Lebenslauf, den er anlässlich der Verleihung der Carusmedaille 1955 schrieb.)
Kay Müller, am Sun Oct 23 00:00:00 CEST 2011
Hans Hermann (Julius Wilhelm) Weber (geb. am 17.6.1896 in Charlottenburg (heute zu Berlin), gest. am 12.6.1974 in Heidelberg) war Physiologe. W., Sohn eines Internisten, studierte Medizin an den Universitäten Berlin, Greifswald, Rostock und Heidelberg, wurde 1921 promoviert und war Assistent am Physiologischen Institut in Rostock. Er habilitierte sich dort 1925 und übernahm 1933 als a.o.Prof. auch die kommissarische Leitung des Lehrstuhls für physiologische Chemie an der Univ. Münster. 1939 wurde er o.Prof. der Physiologie in Königsberg, 1945 in Tübingen, 1954 Leiter des Max-Planck-Instituts für Physiologie in Heidelberg. W. war seit 1955 Mitglied, seit 1971 Ehrenmitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und seit 1966 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Er erforschte Fermente und Eiweißkörper und beschäftigte sich mit Fragen der molekularen Physiologie des Muskels und der Augen.

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)

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GND: 118629700
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