Carl Ziehe (geb. 18.3.1822 in Neubrandenburg, gest. 2.7.1884 in Rühlow) war der Sohn des Lehrers an der Neubrandenburger Töchterschule Heinrich Ludwig Ziehe. Er trat Ostern 1851 in den Dienst der lutherischen Kirche Preußens. Ab Ostern 1852 war er Hauslehrer in verschiedenen Stellungen. Im Herbst 1860 wurde er zunächst Prädikant in Rühlow. Zwischenzeitlich war Ziehe ab Juni 1861 Hilfsprediger in der lutherischen Kirche Elberfelds, ehe er ab Januar 1862 als Pastor nach Rühlow zurückkehrte und dieses Amt bis zu seinem Tode inne hatte. Zwei seiner Söhne, Carl (Pastor;
http://purl.uni-rostock.de/matrikel/200026220) und Gerhard (Farmer), wanderten nach Amerika aus. Ein weiterer, Martin (
http://purl.uni-rostock.de/matrikel/200003553), war Arzt in Hamburg.