Wilhelm Ernst Gottlieb Dahse (geb. 8.4.1820 in Brudersdorf bei Dargun, gest. 15.12.1871 in Neubrandenburg); Sohn des Pastors Johann Joachim Heinrich Dahse (
http://purl.uni-rostock.de/matrikel/100012511); erhielt seinen ersten Unterricht in der Stadtschule Gnoyen, kam 1830 auf das Gymnasium zu Rostock; studierte an der Universität Rostock zunächst Theologie, später Philologie; nach seinem Abgang von der Universität war er zunächst Hauslehrer im Mecklenburgischen; 1851 ging er, um seine Kenntnisse der französischen Sprache zu vervollkommnen, nach Paris, wo er zwei und ein halbes Jahr blieb, und als Hauslehrer in verschiedenen Häusern, zuletzt in dem des Prinzen von Wagram beschäftigt war; anschließend begab er sich noch ein Jahr nach England, um auch mit der englischen Sprache vertrauter zu werden und kehrte 1854 nach Deutschland zurück und war an mehreren Privatschulen tätig; 1867 wurde er an das Gymnasium in Neubrandenburg als Lehrer der neueren Sprachen berufen.