Wolfgang Jacob von Gera auf Eschelberg, Lichtenhaag und Wäxenberg (geb. 1624 in Den Haag, gest. 1.11.1646 in Straßburg) war ein österreichischer Adliger; Sohn des Johann Christoph von Gera auf Eschelberg, Lichtenhaag und Wäxenberg und der “aus dem Vhralten Hohem Niderländischen Geschlecht dere Herrn de Jungh von Bardewick/zu Bardewick vnd Spaland” stammenden Mutter Anna; wurde in Hamburg privat unterrichtet; ging 1639 mit einem Hofmeister und einem Diener nach Rostock zum Studium, kurzfristig wegen einer Seuche nach Sora/Dänemark; ab 1642 in Straßburg, wo er nicht immatrikuliert war, aber Vorlesungen belegte und engen Kontakt mit Gelehrten der Universität hatte; wohnte im Hause des Professors der Rechte Gregor Biccius (??-1657); starb während seines Aufenthaltes in Straßburg als letzter männlicher Nachkomme seines Geschlechts; wurde am 16.2.1647 in St. Wilhelm in Straßburg beigesetzt; die Leichenpredigten wurden gehalten von den höchsten Repräsentanten der Universität Straßburg, allen voran der damalige Rektor Jacob Schaller (1604-1676) und der Dekan der theologischen Fakultät Johann Konrad Dannhauer (1603-1666) sowie weiteren Professoren und auch Studenten.