Paul Gerhard WALTHER aus Flensburg war ein Schwiegersohn seines Amtsvorgängers in Gelting, Franciskus SCHRÖDER (Studium in Rostock 1634). Er wurde 1652 als Sohn des Pastors Johannes Walther von St. Johannis in Flensburg geboren. Der Großvater war ebenfalls Pastor, und zwar Diakon in Hemmingstedt und danach an St. Marien in Flensburg. Paul Gerhard W. studierte in Kiel 1673 und in Rostock 1675. Er kam 1679 als Adjunkt nach Gelting und wurde ein Jahr später Nachfolger seines Schwiegervaters. 1694 folgte er einem Ruf nach Fehmarn. Als Pastor in Burg und zugleich als Kircheninspektor für Fehmarn amtierte er bis 1703. Dann entsagte er seinem kirchlichen Amt und praktizierte nun als Arzt in Neustadt und Eckernförde. Er starb 1713. In Gelting hat er viel Streit gehabt.

Paul Gerhard Walter, geb. Flensburg um 1654, begr. Eckernförde 11.4.1713. Imm. 1673 Kiel, 1675 Rostock. Prädikant auf Oesterholm/Igen, 1670 Caplan in Gelting, 1680 Pastor und Arzt in Gelting, 1693 Pastor in Burg auf Fehmarn. 1703 Arzt in Neustadt, 1706 in Eckernförde. Verh. I. um 1679 in Gelting mit Ilsabe Schröder, To. von Franziskus Schröder, Pastor.
Verh. 27.5.1686 in Rendsburg mit Sophie Elisabeth Neve, geb. Rendsburg 17.9.1667, gest. Eckernförde um 1725.

Er war Sohn von Johann Walther, geb. Hemmingstedt 1625/26, gest. Flensburg (St. Joh.) 31.12.1659. Schule Flensburg, dann Danzig. Imm. 1646 Rostock.